Bottom-up-Bürgerprozesse für Transformationsprozesse in Regionen

Im Kontext von Transformationsprozessen in Regionen wird aus wissenssoziologischer Perspektive bisher überwiegend auf Experten verschiedenster Kontext- und Betriebswissen resp. deren Einschätzung nach Bedarfen und Leitbildern rekurriert, Bürgerbeteiligungsprojekte sind lediglich für kommunale Verwaltungsaufträge „institutionalisiert“ (Meuser & Nagel, 2009, S. 466 f.; Neuland, 2021). In Anlehnung an die Einbindung der Bürgerschaft in Strukturwandelentscheidungen oder von Mitarbeiter:innen als zentrale Ressource in Transformationsprozessen (vgl. hierzu u. a. GRANTIRO, 2021) wird diese Forschungsfrage daher anwendungsorientiert die Umsetzung von sog. bottom-up Bürgerprozessen, insbesondere im Kontext von niedrigschwelligen Angeboten vor a.) dem Hintergrund der Digitalisierung sowie b.) bildungsfremder Bevölkerungsschichten, entwickeln.

Literatur
GRANTIRO Initiative GmbH (GRANTIRO). (Hrsg.). (2021). Erfolgreich aus der Krise! Zum Neustart mit der Balanced Restart-Card. Wien (bisher unveröffentlicht).

Meuser, M. & Nagel, U. (2009). Das Experteninterview — konzeptionelle Grundlagen und methodische Anlage. Wiesbaden: Springer.

Neuland 21 e. V. (Neuland). (Hrsg.). (2021). Digitale Bürgerbeteiligung bottom-up. Zuletzt online abgerufen am 08.12.2021 unter https://neuland21.de/digitale-buergerbeteiligung-bottom-up/

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